Samuel Kramer beim Poetry Slam Gießen. | Photo: Corinna Kaiser Die Show Der elefantastischste Poetry Slam in Gießen im April. Pro|sa. Substantiv, feminin. Nicht durch Reim, Verse, Rhythmus gebundene Form der Sprache. Herkunft: lateinisch (ōrātiō) prōsa = schlichte Rede. Beispiel: „Bei guter Prosa wirkt es so, als wäre Sprache viel mehr als nur die Worte […]

Tobi Katze beim Poetry Slam Gießen. | Photo: Corinna Kaiser Die Show Der elefantastischste Poetry Slam in Gießen im Mai. Ap|plaus. Substantiv, maskulin. Beifall, das Beifallklatschen. Herkunft: lateinisch ad = zu und plaudere = mit den Flügeln/der flachen Hand schlagen. Beispiel: „Wenn ich applaudiere, beflügelt es mein Herz.“ Die Künstler:innen Morgaine Prinz (Düsseldorf) Clemens Naumann […]

Laura Paloma beim Poetry Slam Gießen | Photo: Corinna Kaiser Die Show Der elefantastischste Poetry Slam in Gießen im Juni. In den letzten Monaten haben sich unsere wackeren Poet:innen in eure Herzen gekämpft. Zum großen Finale dürfen nun die besten hessischen Slammer:innen erneut gegeneinander antreten und um eure endgültige Gunst buhlen. Ihr kürt den siegreichen […]

Benedict Hegemann beim Poetry Slam Gießen | Photo: Corinna Kaiser Die Show Der elefantastischste Poetry Slam in Gießen im September. Fett|näpf|chen. Substantiv, Neutrum. Durch eine unbedachte, unkluge Äußerung jemandes Unwillen erregen. Herkunft: Bäuerliche Sitte auf dem Küchenboden einen Napf mit Stiefelfett bereitzuhalten. Beispiel: „Der ist sowas von ins Fettnäpfchen getreten, ich trete dem gleich mal woanders […]

Lara Ermer beim Poetry Slam Gießen | Photo: Corinna Kaiser Die Show Der elefantastischste Poetry Slam in Gießen im Oktober. Me|trik. Substantiv, feminin. Lehre von den Gesetzmäßigkeiten des Versbaus und den Versmaßen. Herkunft: griechisch metrikē technē = (Kunst, Lehre) vom Silbenmaß. Beispiel: „Reime halten eh nich’ ewig / denn wir scheißen auf die Metrik!“ Die […]

Julia Chapeau beim Poetry Slam Gießen | Photo: Corinna Kaiser Die Show Der elefantastischste Poetry Slam in Gießen im November. Knit|tel|vers. Substantiv, maskulin. Vierhebiger, paarweise gereimter Vers mit unregelmäßigen Senkungen. Herkunft: frühneuhochdeutsch knittel = Reim. Beispiel: „Das Versmaß hat so eher Knittel und biegt sich wie Falten vom Kittel.“ Die Künstler:innen Emm Weyrauch (Frankfurt am […]

Leah Weigand beim Poetry Slam Gießen | Photo: Corinna Kaiser Die Show Der elefantastischste Poetry Slam in Gießen im Januar. Beat|box. Substantiv, feminin. Elektronisches Gerät, das bestimmte rhythmische Geräusche erzeugt. Herkunft: englisch Drumcomputer = Beat boxes. Beispiel: „Er erlöst mich meines Tiefschocks / Denn sein Mund macht krasse Beatbox.“ Die Künstler:innen Tobias Beitzel (Bad Berleburg) […]

Wehwalt Koslovsky beim Poetry Slam Gießen | Photo: Marian Linse Die Show Der elefantastischste Poetry Slam in Gießen im Februar. Faux|pax. Substantiv, maskulin. Verstoß gegen gesellschaftliche Umgangsformen. Herkunft: französisch = falscher Tritt. Beispiel: „Statt Poetry Slam heute Sofa? Das wäre wohl ein großer Fauxpas.“ Die Künstler:innen Finn Holitzka (Koblenz) Gregor Biberacher (Freiburg) Nora Solcher (Frankfurt […]

Der urige Poetry Slam im Gießener Jokus | Photo: Corinna Kaiser Die Show Der elefantastischste Poetry Slam in Gießen im März. Schnuppe. Adjektiv. (1) jemandem egal sein, (2) verkohlter Docht einer Kerze, (3) Sternschnuppe. Herkunft: mittelniederdeutsch snuppe, zu snuppen = den Kerzendocht säubern. Beispiel: „Poesie ist auch nur Buchstabensuppe / Die Metrik ist mir da schnuppe.“ […]

Philipp Herold beim Poetry Slam Gießen | Photo: Marian Linse Die Show Der elefantastischste Poetry Slam in Gießen im April. Pap|per|la|papp. Interjektion. Ausruf der Abweisung von leerem, törichtem Gerede. Herkunft: Papp = Kinderbrei, wortspielerische Bildung aus dem 18. Jahrhundert so satt zu sein, dass man nicht mal mehr papp sagen kann. Beispiel: „Der Poet stiehlt […]